Das Hühnermobil

Nur ein Hühnerstall auf Rädern?

Februar 2020...das Hühnermobil ist da… endlich sind wir stolze Besitzer eines Hühnermobils.
Unsere Hühner beziehen demnächst ihr neues Zuhause.

Ein Hühnermobil ist ein beweglicher doppelstöckiger Stall, der sich mit wenig Aufwand auf der grünen Wiese umstellen lässt. Das hochmoderne Gefährt vereint zudem viele Details, die den Alltag der darin lebenden Hühner wesentlich verbessern. Das hat Einfluss auf Geschmack und Qualität der Eier.
Das Stallsystem wurde von der Fima Weiland so entwickelt, dass die Hühner, neben ihrer Arbeit Eier zu legen, auch optimal ihren natürlichen Bedürfnissen nachkommen können.

Wir würden uns über Ihre Unterstützung bei diesem Projekt sehr freuen und Sie gern alsKunde für unser hochwertiges Produkt gewinnen. Sie werden den Unterschied schmecken.

Hier werden alle glücklich...

Die Umwelt...

Dank der umweltschonenden Solaranlage auf dem Dach werden Lichter und Klappen automatisch angesteuert und mit Energie aus Sonnenlicht betrieben.
Die bewirtschafteten (Gras)Flächen werden geschont, die Böden können sich durch das regelmäßige Umsetzen des Hühnermobils schneller regenerieren, was uns gesunde Flächen und den Hühnern immer gutes Futter garantiert.
Einer möglichen Verschlammung der Wiese und Parasitenbildung, wie man sie aus typischen Hühnergärten kennt, wird einfach davongefahren.
Einmal in der Woche wird der Stall weiterversetzt und ein frischer Auslauf für die Hühner abgesteckt.

Die Tiere...

Eine automatische Temperaturregelung und der Schornsteineffekt durch die dachartige Bauweise sorgen stets für frische Luft und ein gesundes Klima im Inneren dieses mobilen Stalles.
Der voll isolierte Wärmebereich (oben im Wagen) ist hell und optimal für die Bedürfnisse der Hühner ausgestattet, der Scharrbereich (unten) lässt den Hühnern den nötigen Freiraum zum Scharren und Kratzen, auch bei schlechtem Wetter. Der Kot wird einmal wöchentlich über ein Mistband entfernt.

Die Landwirte...

Der Stall verfügt über eine moderne und intelligente Automatik. Morgens um 5 Uhr werden die Lichter automatisch eingeschaltet und die Hühner können Fressen, Trinken und ihre Eier legen. Vormittags gehen die Auslaufklappen am Scharrbereich automatisch auf und die Hühner dürfen ins frische Gras. Abends, nach Sonnenuntergang, wenn die Hühner wieder im Stall sind und schlafen, werden die Klappen geschlossen, um die Hühner vor Räubern und Ungeziefer zu schützen.

Die Verbraucher...

Die Eier werden in gemütliche Nester, welche mit Dinkelspelz eingestreut sind, abgelegt, um eine hohe und saubere Eiqualität zu gewährleisten.
Die beschriebene Haltungsform sowie gesundes Futter sind der Grund für ein wohlschmeckendes, besonderes Endprodukt.
Wer unsere Eier isst, kann das mit gutem Gewissen tun, im Sinne seiner Gesundheit, dem Wohl der Tiere sowie der Umwelt.

Von glücklichen Hühnern und gesunden Eiern

Was gute Eier ausmacht...

Ganz zuerst  fällt der kräftig gelbe Dotter auf.

Es scheint, als würde sich das Huhn bedanken für Auslauf mit genug gesundem Grünfutter und uns dafür die Sonne im Ei einfangen.
Zusätzlich zum Grünfutter erhalten unsere Hühner hochqualitatives Legehennenfutter ohne Gentechnik, gemischt mit Getreide aus eigenem Anbau.

Und so werden unsere Eier zum wirklichen Genuss,  qualitativ hochwertig und unverwechselbar im Geschmack.
Das Leben in gesunder, artgerechter Haltung wirkt sich natürlich auch positiv auf das Fleisch der Hühner aus.

Dass unsere Hühner ihren Tag draussen verbringen können mit genügend Platz und auch der Gelegenheit, sich einmal aus dem Weg zu gehen, macht sie doppelt glücklich und vermeidet Rangeleien, die in enger Haltung einem zufriedenen Hühnerleben schnell im Weg stehen können.

MARANS

Als Hühnerrasse sind die Marans sehr lebendig und laufen gerne im Freien, um ihr Futter zum Großteil selber zu suchen. Bei guten Haltungsbedingungen sind Marans robust. Die Füße dieser französischen Linie sind mittelstark mit Federn bewachsen, auch Schmuddelwetter macht ihnen deswegen nichts. Marans sind neugierige und friedliche Hühner, die durchaus ihre Halter kennen und auf diese zu kommen. Sie lassen sich jedoch nicht gerne anfassen und sind damit auch keine perfekten Familienhühner. Es sind jedoch gute Hühner, wenn diese einfach herumlaufen und sich selber versorgen können. Unter den Legehühnern haben Marans einen Alleinstellungswert, da sie große extrem dunkelbraune Eier legen, die auch Schokoeier genannt werden. Das gilt zumindest für junge Legehennen zu Beginn der Legesaison. Nach einigen Wochen und im Alter werden die Eier generell heller. Marans legen ca. 240 Eier im Jahr, die ein Gewicht zwischen 60 und 75 Gramm aufweisen. Die Schale ist sehr dick, womit es kaum zu Bruch- oder Knickeiern kommt. Weiterhin ist die Schale sehr feinporig, sowie die Eihaut undurchlässiger als bei anderen Legerassen. Das französische Landwirtschaftsministerium erklärt sogar, dass Maranseier salmonellenfrei sind. Diese Bakterien kommen einfach nicht durch die Schale oder die Eihaut. Aber auch die Verdunstung aus den Eiern nach Außen ist sehr gering. Das führt zugleich dazu, dass sich Maranseier sehr lange halten und selbst nach Monaten noch verzehrt werden können. Das sind sehr positive Eigenschaften, wenn man sich beispielsweise lange bis in den Winter hinein Eier wünscht.

ARAUCANAS

Araucana Hühner verfügen über einige einmalige Merkmale unter den Haushühnern. Zum einen sind die Bommeln oder Tuffs zu bemerken, die als abstehende kurze Federbuschel aus einer walzen- oder warzenartigen Hautfalte anstelle der Ohrlappen wachsen.

Das bedeutsamere Merkmal der Araucana Hühner sind jedoch die grünen Eier mit blauen Einschlägen, weswegen sie Grünleger genannt werden und für die Erzüchtung anderer Grünleger genutzt werden. Da es auch Zuchtschläge mit rosanen und roten Eiern gibt, werden sie in den USA und auch Großbritannien „Easteregg-Layer“ genannt.

Die Hühner aus der Andenregion in Chile sind noch heute sehr robust, suchen fleißig ihr Futter und können mit etwas Pflege sehr zahm werden. Wenn der Innenraum groß genug wäre, dann könnten Araucana Hühner selbst ohne Freilauf gehalten werden. Doch viel lieber wollen die flinken Tiere über Tag ins Freie und nach Futter suchen. Wer den Freilauf einzäunen muss, der soll einen dichten und hohen Zaun wählen. Es wird berichtet, dass Araucana Hühner eine Höhe von 1,5 Metern locker überwinden können, Löcher im Zaun sehr schnell finden und sich nicht so einfach einfangen lassen. Im Allgemeinen entwickeln die flinken Vögel einen ruhigen Charakter und sind anspruchslos.

Araucana Hennen haben eine schwächere Legeleistung und die Eier sind etwas kleiner, wiegen aber wenigstens 50 Gramm und haben eine grünblaue oder blaugrüne Eischale. Es heißt, dass die Eier von Grünlegern als gesünder gelten, da sie kein oder weniger Cholesterin enthalten. Es handelt sich hierbei jedoch um einen Mythos, da dieses nur für die Eier weniger Hennen zutrifft! Dennoch sind diese Eier ein „Hingucker“ und dabei sehr wohlschmeckend.

Die Hennen machen im Winter eine Legepause. Es wird allerdings berichtet, dass sie in einem hellen und einladenden Hühnerstall auch im Winter einige Eier legen.

Die Araucana erkennt man an ihrer sehr stark nach oben gerichteten, aufrechten Körperhaltung, was den Einschlag von Kampfhuhnarten erkennen lässt.

Zudem fehlten bereits der Wildform in Chile die Schwanzwirbel, die Bürzeldrüse und damit auch die Schwanzfedern. In Deutschland sind dreizehn Farbvarianten anerkannt, sie reichen von wildfarbig über weizenfarbig, schwarz und blau mit diversen Zeichnungen und Varietäten.

BOVANS

Es gibt die Rasse sowohl in brauner, als auch in schwarzer Färbung. Bovans sind mittelschwere Hühner die sehr ruhig sind und eine sehr gute Legeleistung besitzen. Durch ihre ruhige Art sind sie auch für eine Haltung ohne Zaun geeignet. Bei schwarzen Bovans weist das Gefieder im Brustbereich eine variierende goldbraune Sprenkelung auf. Die braunschaligen Eier sind qualitativ sehr hochwertig und haben ein Durchschnittsgewicht von ca. 62 Gramm. Diese Hühnerrasse ist eine der wenigen, die in höchsten Tönen für ihre Sanftmut und ihr soziales Verhalten gelobt wird. Sie ist wenig pflegeaufwendig und für die Freilandhaltung sehr geeignet. Die Rasse zeichnet sich aus durch ein ruhiges Wesen. Einige Halter nutzen nicht einmal einen Zaun, denn die Bovans entfernen sich nicht weit von deren Zuhause. Die Hähne und Hennen sind gute Futtersucher und man hat bisher keine speziellen rassetypischen Vorlieben vermerkt. Es ist eine robuste Rasse und es gibt trotz Kreuzung keine Krankheiten, für die die Bovans besonders typisch oder auffällig wären. Diese Robustheit und freundliche Art führen dazu, dass sie problemlos unbeaufsichtigt am Hof gehalten werden können. Sie entfernen sich selten vom Hahn und suchen die Nähe zu den Artgenossen. Die Hühner dieser Rasse können auch problemlos mit Artgenossen und Artgenossinnen anderer Rassen zusammengehalten werden. Sie gelten als neugierig und kontaktfreudig, was auf einen offenen Charakter schließen lässt. Dies ist unbedingt notwendig für ein soziales Miteinander, und auch wenn viele Stimmen gegen eine hybride Hühnerrasse sprechen, sind sie doch um einiges unkomplizierter als andere. Das ruhige Wesen der Tiere stammt zum einen Teil der Kreuzung mit den Hampshire Hühnern. Diese Hühner sind relativ groß und gelten als eine der ruhigsten und auch freundlichsten Rassen. Doch auch die Australorps, der zweite Teil der Kreuzung, gilt als sanftmütiges Huhn, das in jederlei Haltung bestens aufgehoben ist. Sowohl die Hampshire als auch die Australorp-Seite wurde in deren besten Eigenschaften weitergezüchtet, bis schließlich das Bovan entstand. Trotz vieler Gegenargumente ist dieses Huhn kein einfacher Hybrid, sondern eine neue, großartige Rasse.

HÄHNE

Für den Schutz unserer Hühner vor Wildtieren und Greifvögeln sorgen unsere Hähne, welche mit im Hühnermobil leben. Die Anwesenheit von Hähnen in der Herde wirkt sich allgemein positiv auf das Verhalten der Tiere aus. Sie sorgen für einen gewissen Ausgleich und Ruhe in der Gruppe. Sie regen die Hennen an, ihnen in den Auslaufbereich zu folgen und diesen besser zu nutzen; zudem warnen sie dort vor Raubvögeln. Die Hühner flüchten dann sofort in das Scharrgehege ihres Mobilstalls, wo Sie Schutz finden. Man kann beobachten, dass auch wenn alle Hühner im Freien sind, mindestens ein Hahn im Hühnermobil bleibt, um auch dieses zu bewachen.

ITALIENER

Die Italiener stammen – wie könnte es anders sein – ursprünglich aus Italien. Wie viele Hühnerrassen kamen sie im 19. Jahrhundert nach Deutschland und erfreuen sich seitdem, vor allem aufgrund ihrer hohen Legeleistung von ca. 190 Eiern pro Jahr, großer Beliebtheit. Die Geflügelrasse Italiener zählt zu den mittelgroßen Hühnerrassen. In vielen diversen Farbschlägen ist die Rasse Italiener zu bekommen, einige davon sind: rebhuhnfarbig, silberfarbig, gestreift, gelb, porzellanfarbig und perlgrau-orangehalsig. Unsere Italiener sind rebhuhnfarbig.

Aber die Italiener Hühner können nicht nur mit ihrer Farbenpracht glänzen – sie haben auch einen sehr angenehmen, fröhlichen Charakter und keine Schwierigkeiten mit den hierzulande herrschenden Witterungsbedingungen. Trotz des großen Bekanntheitsgrades zählt das Italiener Huhn zu den gefährdeten Nutztierrassen. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ordnete diese Hühner schon 2013 der Gefährdungsklasse 5 zu. Zwar gelten die Italiener noch als „verbreitetste einheimische Hühnerrasse“, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in der „Roten Liste“ schreibt, allerdings stehen die Bestände gemäß der derzeitigen Einstufung unter Beobachtung. Italiener sind sehr lebhaft und freuen sich wie jede andere Geflügelrasse über einen großen Auslauf.